Am 30. Mai 1823 fasst der Magistrat der Stadt Donauwörth den einstimmigen Beschluss, eine eigene „Spar-Anstalt“ zu gründen. Dabei greifen die Stadtväter um Bürgermeister Franz Böhm (1820 – 1838) eine Anregung des bayerischen Königs Max I. Joseph (1799 – 1825) auf, um der herrschenden sozialen Not entgegen zu wirken. Als geistiger Vater und späterer Buchhalter gilt Stadtschreiber Leonhard Kremer, der am 30. Mai 1823 ein flammendes Plädoyer für die Errichtung einer „Sparkasse für die hiesige Stadt“ hielt und die nötigen Statuten verfasste.